Montag, 2. Juli 2007

Erkan is real

Über das Handy erfahren wir von Erkan, daß er in der Naehe ist - ''in der Universität'' sollen wir dem Taxifahrer sagen. ''Welche Unıversitaät?'' frage ich noch, und der Taxifahrer braucht 20 Minuten, um uns in den etwas heruntergekommenen Vorort Kuşteppe zu bringen, wo inmitten von schäbigen Gebeauden ein schmucker Campus liegt. Vor zehn Jahren, sagt Erkan, dessen Gesicht ich vorher nur aus dem Internet kannte





und dem ich mit Erleichterung sage, ich sei mir bis zu unserer Begegnung nicht sicher gewesen, ob er nicht doch nur virtuell existierte, hat man die Uni bewußt in dieses Viertel gelegt, um es zu entwickeln. Es ist gelungen, und die Uni ist ein schöner, moderner Ort mitten in einer etwas wild gewachsenen Gegend. Erkan, der einen der besten Blogs aus Istanbul macht, ist eın Assıstenz-Professor für Publıc Relations - und die weltoffene Freundlichkeit in Person. Wir bereden viele Dinge, vereinbaren weıtere Kontakte und verabschieden uns mit dem Bewusstsein, daß das Internet eine der besten Sachen der Welt ist.

Dies schreibe ich im Büro von Bülent Güray, ein ausführlicher Bericht über das Treffen mit ihm folgt noch.

1 Kommentar:

carolin hat gesagt…

Meine Uni in Lyon war auch ein Versuch, durch Studenten die Entwicklung in einem Problemvorort zu fördern. Nahe der Uni wurde eine Veranstaltungshalle gebaut und dazu ein großzügiger Platz. Fazit: Die Studenten blieben auf dem Campus, der Platz war immer leer und auf dem Weg zum Bus musste man aufpassen, nicht beklaut zu werden. Stadtentwicklung kann man nicht immer verordnen. Schön, dass es in Istanbul geklappt hat!